Bühler-Areal

Mehr als 150 Jahre produzierten wir auf dem Bühler-Areal bei Winterthur feinste Baumwollgarne. Mit der Stilllegung der Spinnerei Ende 2016 führen wir das Bühler-Areal seiner neuen Bestimmung zu. Die unterschiedlichen Industriegebäude bauen wir zu attraktiven Wohnungen und flexibel nutzbaren Gewerberäumen um. Wir legen grossen Wert auf den sorgfältigen Umgang mit dem historischen Erbe und erhalten den industriellen Charme des Areals.

Schnell in Winterthur, in Zürich und am Flughafen

Das Bühler-Areal ist optimal erschlossen. Zum S-Bahn-Anschluss «Sennhof-Kyburg» sind es 400 Meter. In wenigen Minuten erreicht man das Winterthurer Stadtzentrum. Zum Flughafen und in Zürichs Innenstadt gelangt man per Zug oder Auto in einer halben Stunde. Gleichzeitig liegt das Bühler-Areal in traumhafter Natur, am Ufer der Töss und mit freiem Blick auf die Kyburg.

Arealüberblick

Das Areal gliedert sich in vier Gebäude:

1) Spinnerei

2) Ballenlager

3) Fabrik

4) Kraftwerk

 

Die grossen, modernen Räume der «Fabrik» und des «Ballenlagers» lassen sich individuell auf unterschiedliche Gewerbenutzungen anpassen.

 

In der «Spinnerei» entsteht ein vielfältiger Wohnungsmix. 

 

Im «Kraftwerk» ist ein Bistro geplant.

Umbau und Neunutzung

Spinnerei

Das alte Spinnereigebäude aus dem Jahr 1860 wird von Anbauten aus dem 20. Jahrhundert befreit und auf die ursprüngliche Substanz zurückgeführt. Es entstehen 89 unterschiedlich grosse, loftartige Wohnungen, alle nach hohen ökologischen Standards (Minergie) ausgebaut. Im Hochparterre kommen zusätzlich Gewerberäume hinzu.

Wo einst die fertig gesponnenen Garne gelagert wurden, entstehen dreistöckige Maisonettewohnungen – jede mit eigenem Garten, Balkon und direktem Zugang zur Töss.

Fabrik

Die in den 1980er-Jahren gebauten, grossflächigen Fabrikhallen eignen sich als hochwertige Arbeitsplätze für Produktion, Werkstätten, Labors und Schulungsräume. Die zentralen Bereiche sind ideale Lagerflächen. Der ehemalige Technik- und Versorgungstrakt bietet Platz für gut belichtete Büros und Ateliers. Im Untergeschoss entsteht eine Tiefgarage mit 90 Plätzen.

Ballenlager

Das ehemalige Ballenlager bleibt baulich unverändert und kann als Lagerfläche oder unbeheizte Werkhalle genutzt werden.

Kraftwerk

Das «Kraftwerk» produziert klimafreundliche und erneuerbare Energie aus Wasserkraft. In der historischen Kraftwerkzentrale entsteht ein Bistro – ein attraktiver Treffpunkt mit industriellem Flair für das gesamte Areal.

Architektur

Spinnerei

Im Architekturwettbewerb zum Umbau der historischen «Spinnerei» überzeugte das Projekt des bekannten Winterthurer Büros Stutz Bolt Partner (heute Diagonal Architekten) die Jury in jeder Hinsicht

 

Durch den Rückbau verschiedener Anbauten wird die klare Gebäudekontur des alten Spinnereigebäudes wiederhergestellt. Ergänzt wird es mit zwei Vorbauten: Balkons für die nord-westlich ausgerichteten Wohnungen und einer Plattform zur Erschliessung des Hochparterres. Diese Plattform prägt neu die «Spinnerei» als Zugang und Drehscheibe für Bewohner und Besucher.

Fabrik

Der Umbau der «Fabrik» wurde durch das Büro RWPA aus Winterthur geplant. Die Fassaden wurden mit grosszügigen Fenstern und Toren versehen. Damit ist der Zugang zu den grossen Gewerbeflächen direkt ab der neuen Erschliessungsstrasse möglich und in die Hallen gelangt viel natürliches Licht. Dank der zusätzlichen Belichtung sind hochwertige, permanente Arbeitsplätze möglich. Im ehemaligen Servicetrakt sind attraktive Büros und Ateliers entstanden.
Der Umbau ist inzwischen abgeschlossen.

Autofreies Zentrum

Der motorisierte Verkehr wird kurz nach der Einfahrt ins Bühler-Areal in die Tiefgaragen unterhalb der Spinnerei oder der Fabrik geführt. Der Waren- und Besucherverkehr der Fabrik wird über die neue Zufahrtsstrasse entlang der Südwestfassade der Fabrik geführt. Der Hof zwischen den Gebäuden bleibt grösstenteils autofrei und wird zum attraktiven Zentrum des Areals.

Etappen und Termine